Auf einen Blick:
- Britisches Fintech Unternehmen
- 0,12 % p.a. Depotgebühr p.a.
- Handel nur über eine Smartphone-App möglich
- Handel mit Aktien, Rohstoffen und Kryptowährungen
- 850 verschiedene Aktien im Angebot
- Mindestauftragswert ein Dollar, Höchstwert 10.000 Dollar
- 1 Trade im Monat kostenlos mit „Standard“, acht Trades frei mit „Premium“, danach 1 US-Dollar pro Order, unbegrenzter Handel mit „Mental“

Die Fakten zum Depot im Überblick:
Depotgebühr: | 0,12 % p.a. |
Kontoführung: | 0,00 Euro p.a. |
Order ab: | 0,00 USD 1 Free Trade/Monat bei Standard Konto danach 1,00 US-Dollar je Order |
Steuereinfach: | Nein |
Was gibt es zu lesen?
Vorteile & Nachteile
Vorteile
- Handel bereits ab bereits einem Dollar möglich, positiv für Kleinanleger
- Möglichkeit des Teilerwerbs einer Aktie (Aktienstückelung)
Nachteile
- 0,12 % p.a. Depotgebühr – sehr hoch für einen nicht steuereinfachen Broker
- Smartphone-App kann zum Handeln nur in Verbindung mit einem Revolut Konto genützt werden
- Höchstwert pro Order 10.000 Dollar bzw. 500 Aktien, möchte man einen höheren Betrag in eine Aktie investieren, bezahlt man jeweils pro 10.000 Dollar einen US-Dollar an Ordergebühr, es entstehen Mehrkosten für den Kunden
- Kaum Kontaktmöglichkeiten
- Undurchsichtig, keine Transparenz
- Nicht für Day Trader/Pattern Trader erlaubt
- Kein Depotübertrag möglich
Bei Revolut handelt es sich um ein britisches Fintech-Start-up mit Start Ende 2014, dass verschiedenste Bankdienstleistungen in digitaler Form via Smartphone-App anbietet.
Neben dem Angebot eines gratis Kontos mit einer Prepaid-Debitkarte, der Möglichkeit gebührenfrei Geldüberweisungen ins Ausland zu tätigen und verschiedenste andere Zusatzleistungen, versucht sich Revolut auch im Wertpapierhandel. Zielgruppe ist die jüngere, hippe Generation, die schnell und unkompliziert Trades per Smartphone-App absetzen möchte.
Revolut steht mit ihrem Konzept allerdings auch regelmäßig unter Kritik, so wird laut Medienberichten der Datenschutz nicht ausreichend sichergestellt, die Geldwäsche nicht ausreichend bzw. fehlerhaft bekämpft, oder generell der Firmenkultur kein gutes Zeugnis ausgestellt. Auch berichten Revolut Nutzer auch davon, dass ihre Konten über mehrere Wochen bzw. Monate gesperrt sind und niemand erreichbar ist.
Kosten & Gebühren
Depotgebühren
Die Depotgebühren werden monatlich berechnet und jährlich abgezogen. Sie betragen 0,12 Prozent des Marktwertes des Depotvermögens.
- 0,12 % p.m. des Marktwertes des Depotvermögens
Verrechnungskonto
Das Verrechnungskonto ist bei Revolut kostenlos.
- 0,00 Euro Gebühr für das Verrechnungskonto
Ordergebühren
Sie bezahlen bei Revolut keine Gebühr, wenn Sie sich entschließen Standard-Kunde zu werden. Darin beinhaltet ist ein kostenloser Trades im Monat. Für fünf kostenlose Trades sind Sie Premium-Kunde und bezahlen dafür bereits 7,99 Euro pro Monat. Entschließen Sie sich für das Metal-Angebot, traden sie im Monat unbegrenzt für 13,99 Euro. Zusätzliche Trades bei Standard oder Premium schlagen sich mit einem Pfund pro Trade zu Buche.
Der Mindestorderwert liegt bei einem Dollar, der Höchstbetrag bei 10.000 US-Dollar. Sollten Sie einen höheren Betrag, zB. 15.000 US-Dollar in ein Aktienpaket investieren wollen, so sind das im Fall von 15.000 US-Dollar Aktieninvestment 2 Orders.
- 0,00 Euro Standard Kunde mit drei kostenlosen Trades monatlich
- 7,99 Euro Premium Kunde mit fünf kostenlosen Trades monatlich
- 13,99 Euro Metal Kunde für unbegrenztes traden
Zusätzlich verrechnet Revolut eine Verwahrungsgebühr von 0,12 % p.a., monatlich abgerechnet, des Marktwertes Ihrer Vermögenswerte. Dazu kommen noch Gebühren von den amerikanischen Aufsichtsbehörden. Die Securities Exchange Commission (SEC) erhebt 20,70 Dollar pro einer Million Dollar. Die sogenannte TAF-Gebühr fällt an für alle Aktien- und ETF-Verkäufe, die pro Aktie mindestens bei 0,01 Dollar und maximal bei 5,95 Dollar liegt.
Das Handelsangebot ist bei Revolut durchaus überschaubar, investiert werden kann in folgende Produkte:
- Aktien
- Rohstoffe
- Kryptowährungen
Aber ganz gleich was gehandelt wird, ein Übertrag der Assets ist nicht möglich. Revolut ist ein geschlossenes System.
Günstiger Handelsplatz |
|
---|---|
Order 1.000 Euro: | – |
Order 2.000 Euro: | – |
Order 5.000 Euro: | – |
Order 10.000 Euro: | – |
Berechung Ordergebühr: | nicht möglich, nur Börsenplätze möglich |
XETRA |
|
Order 1.000 Euro: | – |
Order 2.000 Euro: | – |
Order 5.000 Euro: | – |
Order 10.000 Euro: | – |
Berechung Ordergebühr: | nicht möglich |
NYSE / NASDAQ |
|
Order 1.000 Euro: | 0-1 $ |
Order 2.000 Euro: | 0-1 $ |
Order 5.000 Euro: | 0-1 $ |
Order 10.000 Euro: | 0-1 $ |
Berechung Ordergebühr: | 1 Order im Monat kostenlos, danach 1 USD |
Dividendengebühren
Dividendengebühren gibt es bei Revolut nicht.
- 0,00 Euro Dividendengebühr
Devisenprovision
Auch Devisengebühren werden von Revolut nicht verrechnet.
- 0,00 Euro Devisengebühr
Hauptversammlung
Die Teilnahme an einer Hauptversammlung ist über Revolut laut Revolut möglich. Als Aktionär wird man per E-Mail verständigt. Im Praxistest zeigte sich bisher jedoch, dass noch nie eine E-Mail eingegangen ist.
Sparpläne
Wertpapiere
Der US-Broker DriveWealth ist für die Orderausführungen von Revolut zuständig. Dies geschieht an folgenden Börsen:
- NYSE
- Nasdaq
- IEX
Mit Stand Mitte 2020 hat Revolut über 850 Aktien unter denen Sie wählen können. ETFs und auch europäische Aktien sollen zukünftig das Angebot erweitern, so die Informationen von Revolut.
Rohstoffhandel und der Handel mit Kryptowährungen, wie Bitcoins oder Ethereum, sind bei Revolut ebenfalls möglich.
Handelbare Wertpapiere |
|
---|---|
Aktien: | Ja |
Anleihen: | Nein |
Fonds: | Nein |
ETFs: | Nein |
ETCs: | Nein |
CFDs: | Nein |
Futures: | Nein |
Optionsscheine: | Nein |
Zertifikate: | Nein |
Optionen: | Nein |
Forex: | Nein |
Krypto: | Ja |
Orderzusatz |
|
---|---|
Market: | Ja |
Limit: | Ja |
Stop-Limit: | Ja |
Stop-Loss-Buy: | Nein |
Trailing Stop: | Nein |
Trailing-Stop-Limit: | Nein |
OCO: | Nein |
OCO Limit: | Nein |
Ordergültigkeit |
|
---|---|
Gültig bis (Datum): | Nein |
Tagesgültig: | Nein |
Unbefristet: | Nein |
Wochenultimo: | Nein |
Monatsultimo: | Nein |
Ultimo nächster Monat: | Nein |
News
Der Neobroker Trading 212 aus England/Bulgarien hat beschlossen, erweiterte Handelszeiten für US-Aktien einzuführen. Dies bedeutet, dass es nun insgesamt 9 Stunden und 30 Minuten mehr Zeit gibt, um Aktien, die an der NYSE und NASDAQ gehandelt werden, zu kaufen oder zu verkaufen. Alle Details zu den neuen Handelszeiten Die neuen Handelszeiten werden ab dem 20.
Hier sind die neuesten Updates von Finanzen.net Zero. Der deutsche Neobroker teilt mit, dass er ab sofort mehr als 170 Schweizer Aktien in sein Portfolio aufgenommen hat. Darunter finden sich auch einige renommierte Unternehmen! Neu: 170 Schweizer Aktien In einer Pressemitteilung Mitte September verkündete Finanzen.net Zero eine signifikante Erweiterung ihres Produktangebots mit einem klaren Fokus
In etwa zwei Wochen, ab dem 1. Oktober 2023, plant der Online-Broker Trade Republic, einen Zinssatz von 4,00 % p.a. auf nicht investierte Guthaben für alle Kunden anzubieten. Dies wurde heute in einer umfangreichen Pressemitteilung bekannt gegeben. Zusätzlich zur Zinserhöhung stellte Trade Republic auch eine neue Smartphone-App vor und kündigte die Einführung von 500 Anleihen
Tests & Erfahrungsberichte
Auf VieleBroker.de wurde das Depot getestet und bewertet. Ebenso wurden bereits Erfahrungsberichte abgegeben. Mit der Hilfe dieser Informationen, gelingt es ein noch besseres Bild rund um das Angebot des Brokers zu erhalten.
Testbericht |
1.7 /5 |
Erfahrungsberichte (0 Erfahrungsberichte) |
0 /5 (0 Erfahrungsberichte) |
Software
Eröffnung
Bilder & Videos
Hier ein paar Screenshots von Revolut Trading aus der Revolut Smartphone App:
Einlagensicherung
Revolut und die Einlagensicherung? Gibt es nicht. Obwohl Revolut eine Banklizenz aus Litauen hat, ist alles ein wenig komplizierter, denn das Konto-Geschäft in Deutschland wird über eine e-Money Lizenz durchgeführt, dort gibt es aber keine Einlagensicherung. Das Depotgeschäft ist nicht bei Revolut beheimatet, sondern wird über den Partner DriveWealth durchgeführt, ein US-amerikanisches Unternehmen, wo es wiederum ebenso keine Einlagensicherung gibt oder eine Anlegerentschädigung.
Im wesentlichen geht es also um die Sicherheit des Partner DriveWealth, wo die Wertpapiere liegen:
Hierzu gibt es zwei Checks, einmal ob DriveWealth bei der FINRA registriert ist und bei der SIC.
Sie können mit dem FINRA-Broker-Check überprüfen, ob das Unternehmen registriert ist und welche Lizenzen etc. es hat. FINRA ist die Financial Industry Regulatory Authority, eine Organisation, die alle registrierten Broker-Händler überwacht. Wenn ein Broker bei der FINRA registriert ist (so wie es DriveWealth zu sein scheint), ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es sich um ein legales Angebot handelt – über die Sicherheit selbst sagt eine Registrierung jedoch nichts aus.
SIPC ist ein weiterer Check, ob denn eine Versicherung besteht in Bezug auf die Kundendepots. Ein SIPC Check zeigt, dass DriveWealth auch dort angeführt ist.
Von der SIPC-Website:
SIPC schützt vor dem Verlust von Bargeld und Wertpapieren – wie Aktien und Anleihen -, die ein Kunde bei einer finanziell angeschlagenen SIPC-Mitglieder-Brokerfirma hält. Die Obergrenze des SIPC-Schutzes liegt bei 500.000 $, einschließlich einer Obergrenze von 250.000 $ für Bargeld.
Also ja, es besteht ein Schutz, es ist jedoch so, dass es keine Einlagensicherung im europäischen Sinne ist, sondern eine Versicherungsleistung im us-amerikanischen Stil.
Schulungsangebote
Kontakt
Fazit
Andreas von VieleBroker.de
Fragen & Kommentare
Es gibt noch etwas, was nicht klar ist? Es gibt einen Fehler im Text oder eine kleine Ergänzung? Dann nicht zögern und hier und sofort einen Beitrag schreiben.
Das Häkchen setzen, dann gibt es auch eine automatische Benachrichtigung per E-Mail, wenn ein neues Kommentar bzw. eine Antwort geschrieben wurde.