Die Commerzbank AG hat beschlossen, die Marke onvista bank mit dem Brokerage Angeobt einzustellen und Bestandskunden die Möglichkeit zu bieten, zur comdirect zu wechseln. Dies könnte verschiedene Gründe haben, wie strategische Neuausrichtungen, Konsolidierung von Marken oder andere geschäftliche Überlegungen.
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Das Finanzportal „onvista“ bleibt von den Veränderungen unbetroffen, es wird nur das Brokerage der onvista bank eingestellt.
Was ist passiert?
Die Commerzbank AG hat sich für eine Zwei-Marken-Strategie entschieden, die sich auf ihre Hauptmarke, die Commerzbank, sowie auf die comdirect konzentriert. Die Einstellung der Marke onvista bank könnte Teil dieser strategischen Neuausrichtung sein, um Ressourcen zu bündeln, das Markenportfolio zu optimieren oder andere geschäftliche Ziele zu verfolgen.
Eine Zwei-Marken-Strategie bedeutet im Allgemeinen, dass ein Unternehmen zwei unterschiedliche Marken parallel betreibt, um verschiedene Marktsegmente anzusprechen oder unterschiedliche Produkte/Dienstleistungen anzubieten. In diesem Fall könnte die Commerzbank AG entschieden haben, dass die Commerzbank und comdirect besser auf ihre strategischen Ziele und Kundenbedürfnisse ausgerichtet sind als onvista bank.
Müssen onvista bank Kundinnen und Kunden nun handeln?
onvista bank möchte seinen Bestandskunden eine relativ nahtlose Übergangslösung anbieten, indem sie ihnen einen Wechsel zur comdirect ermöglichen. Der Prozess soll durch einen Depotwechselservice erleichtert werden, der es den Kunden ermöglicht, ihr Depot schnell und unkompliziert zur comdirect zu übertragen.
Das ist eine positive Nachricht für die betroffenen Kunden, da es bedeutet, dass sie sich vorerst keine Gedanken über die Umstellung machen müssen und dass onvista bank sie aktiv über die nächsten Schritte informieren wird. Der angebotene Wechsel zur comdirect scheint darauf abzuzielen, den Kunden eine ähnliche oder verbesserte Servicequalität und Handelserfahrung zu bieten, da beide Marken der Commerzbank angehören.
Das Angebot der comdirect
Die Comdirect verrechnet ihren Kunden die ersten drei Jahre keine Depotgebühr. Danach hängt es davon ab, wie aktiv der Kunde sein Depot bespielt. Kostenlos bleibt die Depotführung nur unter folgenden Voraussetzungen:
- Ab zwei Trades pro Quartal ODER
- Mit Girokonto ODER
- Bei regelmäßiger Wertpapiersparplan – Ausführung von mindestens einer Ausführung je Quartal
Sollte das nicht der Fall sein, werden 1,95 Euro pro Monat an Depotgebühren verrechnet.
Die Comdirect richtet sich mit ihrem Angebot an Anleger, die verstärkt an deutschen und US-amerikanischen Börsen ihr Investment tätigen wollen. Dabei gibt es ein umfassendes Angebot an Fonds und ETFs. Im ersten Jahr vergütet die Comdirect ihren Kunden 3,90 Euro Ordergrundentgelt ohne Minimal- bzw. Maximalentgeld und Orderprovison, danach steigt dieses auf 4,90 Euro plus 0,25 % Orderprovision des Ordervolumens an.
Das Verrechnungskonto wird kostenlos geführt.
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Kein Ende für das Finanzportal onvista.de
Die Einstellung der onvista bank bedeutet nicht, dass das Finanzportal onvista.de ebenfalls eingestellt wird. Da die onvista media GmbH als eigenständiges Tochterunternehmen der Commerzbank agiert, bleibt das Finanzportal weiterhin bestehen und Kunden können nach wie vor auf Informationen, Funktionen wie das Musterdepot und die Watchlist zugreifen.
Fazit
onvista bank-Kunden wurden über die Einstellung der onvista bank informiert und dass die Marke onvista bank im Vergleich zur comdirect den Kürzeren gezogen hat. Kunden müssen derzeit nicht aktiv werden, da onvista bank detaillierte Informationen über die nächsten Schritte bereitstellen wird.
Der bevorzugte Schritt seitens onvista bank ist ein Depotumzug zur comdirect, der als unkompliziert und schnell beschrieben wird. Es wird betont, dass keine Eile besteht, da der Geschäftsbetrieb von onvista bank erst mit Ende 2025 endgültig eingestellt wird.
Es ist wichtig zu beachten, dass ab sofort keine neuen Depots mehr bei onvista bank eröffnet werden können. Kunden, die dies in Betracht ziehen, sollten daher alternative Möglichkeiten prüfen.
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