Beachte: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

Smartbroker Halbjahreszahlen 2022: 23.000 neue Depots, Umsatz leicht gestiegen

Beim Smartbroker lief es in den letzten Wochen nicht immer rund, denn der für Herbst 2022 geplante Start von der hauseigenen technischen Plattform Smartbroker 2.0 musste auf Mitte 2023 verschoben werden. So etwas tut weh. Mit dieser Verschiebung auch verbunden, der Wechsel des CEO. Der AR-Vorsitzende Kolbinger übernahm abermals als neuer CEO das Ruder.

Wie aber lief allgemein das erste Halbjahr beim Smartbroker, wo doch auch vier bekannte Finanzportale dazu gehören?

  • Insgesamt 23.000 Depoteröffnungen im ersten Halbjahr
  • ø 33.000 Euro an Assets je Kundendepot
  • Assets under Custody geringfügig auf € 8,6 Mrd. gefallen
  • Umsatz im ersten Halbjahr auf € 27,7 Mio. gestiegen
  • € 1,2 Mio. Periodenergebnis nach Steuern

Finanzen

Für das gesamte Jahr 2022 erwartet die Smartbroker-Gruppe Umsatzerlöse in der Höhe von zwischen EUR 54 Mio. und EUR 57 Mio. Das operative EBITDA soll nach Abzug der Kundengewinnungskosten bei EUR 10 Mio. und EUR 12 Mio. liegen.

Betreutes Kundenvermögen

Das betreute Kundenvermögen lag zum 30. Juni 2022 bei ca. EUR 8,6 Mrd. (gegenüber Assets under Custody in Höhe von EUR 8,8 Mrd. zum 31. Dezember 2021). Die Zahl der Depots konnte im gleichen Zeitraum um 23.000 Depots erhöht werden, was eine Steigerung um 9 % im Vergleich zum Jahresende 2021 bedeutet. Zum Stichtag waren damit rund 269.000 Depots eröffnet, Ende 2021 waren es 246.000 Depots.

Smartbroker 2.0 erst Mitte 2023

Es dauert noch, bis der Smartbroker 2.0 eingeführt werden. Erst Mitte 2023 soll es soweit sein, statt jetzt schon im Herbst 2022. Weil sich der Start verzögert, wird der Smartbroker auch die Kundengewinnungsausgaben zurückfahren.

Finanzportale: Weniger Seitenaufrufe, aber ganz gut verdient dennoch

Der Smartbroker besteht nicht nur aus dem bekannten Brokerage Angebot sondern verfügt auch über 4 Finanzportale. Die durchschnittliche Anzahl der monatlichen Seitenaufrufe sank im Vergleichszeitraum von 376 Mio. (H1 2021) auf 250 Mio. (H1 2022) – bedingt durch die Börsenflaute die es aktuell an den Märkten gibt. Der Umsatz ging jedoch nur um 4 % zurück. Mit der Vermarktung der vier Finanzportale (wallstreet-online.de, finanznachrichten.de, boersennews.de und ariva.de) konnten zwischen Januar und Juni 2022 Einnahmen in Höhe von EUR 17 Mio. generiert werden.

Mehr über den Smartbroker gibt es hier nachzulesen:

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