Beachte: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

Nextmarkets hebt Gebühren drastisch an – Was bedeutet das für die Zukunft des Unternehmens?

Nach einer finanziellen Rettungsbemühung im Jahr 2023 befindet sich der deutsch-maltesische Neobroker Nextmarkets nun in einem entscheidenden Stadium, um langfristig zu überleben. Das Unternehmen informiert seine Kunden über ein neues Gebührenmodell, das erhebliche Veränderungen mit sich bringt und sowohl bei jedem Trade als auch bei inaktiven Kunden zu Kosten führt.

Gebührenerhöhung im Detail

Ordergebühren

Bisher wurden für Aktien- und ETF-Orders über 500,00 Euro keine Gebühren erhoben. Für Orders unter diesem Wert fiel eine pauschale Gebühr von 2,50 Euro an. Das neue Modell sieht jedoch eine Mindestgebühr von 2,00 Euro plus 0,05 % pro Order vor. Ein Vergleich zeigt die Auswirkungen dieser Änderung:

OrdergegenwertBisherige OrdergebührenNeue Ordergebühren
100,00 €2,50 €2,05 €
500,00 €2,50 €2,25 €
1.000,00 €0,00 €2,50 €
2.000,00 €0,00 €3,00 €
5.000,00 €0,00 €4,50 €
10.000,00 €0,00 €7,00 €

Inaktivitätsgebühren

Kunden, die nicht aktiv handeln, werden mit einer monatlichen Inaktivitätsgebühr von 5,00 Euro belastet, wenn innerhalb der letzten 6 Monate keine Transaktion stattgefunden hat.

Auszahlungsgebühr

Eine Auszahlungsgebühr von 5,00 Euro pro Auszahlung wurde ebenfalls eingeführt.

Kundenrezensionen und technische Probleme

Aktuelle Bewertungen auf Trustpilot zeigen eine Häufung von Bewertungen mit einem bis zwei Sternen, wobei häufig lange Wartezeiten auf Serviceanfragen und technische Probleme genannt werden. Selbstversuche, sich anzumelden, wurden mit Fehlermeldungen und fehlendem Passwort-Reset quittiert, was auf mögliche interne Probleme hinweist.

Über Nextmarkets

Nextmarkets ist ein Online-Broker mit Sitz in Köln und Malta, der den Handel mit Aktien und ETFs über den Handelsplatz gettex ermöglicht. Das Unternehmen wurde 2014 gegründet und hat 2023 finanzielle Schwierigkeiten erlebt, die jedoch durch eine Kapitalspritze überwunden wurden. Nun werden höhere Gebühren eingeführt, und inaktive Kunden werden monatlich mit 5,00 Euro belastet. Zusätzlich bietet Nextmarkets auch Coaching-Dienste an, um Handelsideen zu liefern.

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